Samstag, 26. März 2016

Contre Jour

pleinair, Ölbild, Frankfurt

Heute hab ich hier um die Ecke die Rohrbachstraße gemalt, den Günthersburgpark im Rücken - und die Augen dabei fast ganz zugekniffen , so blendete die flache Frühlingssonne.
Nennt man "Contre Jour "Malen - "gegen den Tag".
Blöder Name... wer könnte was gegen so einen wunderschön sonnigen Tag haben?

Today I painted in the neighbourhood, with almost closed eyes, because of the deep standing springsun. 
That's so called 'contre jour' painting - 'aigainst the day'.
Stupid name... who could have anything against such a beautiful sunny day?

Samstag, 19. März 2016

Pochadebox selbst basteln

Pochadebox



Klapp-Palette
Wander-Pochadebox


Hier zeige ich euch verschiedene Pochadeboxen, die ich mir gebaut habe.
(Pochade ist der französische Begriff für einen Entwurf, bzw ein Skizze). 

UPDATE:
Ich habe diesen Post überarbeitet und um weitere Boxen ergänzt, hier geht es zur aktuellen und ausführlicheren Bauanleitung:


Pochadebox "de Luxe"


Zuerst die aufwändigste Variante:
Ich habe in dieser Pochadebox nicht nur die Palette und eine Bildbefestigung Integriert, sondern kann in ihr auch alle Farben, Malmittel und Pinsel transportieren.

Bastelzubehör

Die Basis-Kiste habe ich als Rohling gekauf.

 Dazu besorgte ich noch
- div. Holzteile (unter anderem aus Balsaholz aus dem Bastelbedarf)
- Metallösen, damit das Holz an der Staffeleibefestigung nicht ausreisst
- Malerpalette + "Radierkunstoff"für obendrauf, dann ist die Palette leichter zu reinigen
- Stifthalter für die Pinsel und Magnetfolie für den Reinigungspachtel
- 2 Haken und Gummiband (nicht im Bild) um die Leinwand auf dem Brett zu halten
- kleine Powermagnete und eine dünne Eisenplatte zur Fixierung dieses Bretts im Deckel

Löcher zur Befestigung an Staffelei

Aussparung und Schienen für Palettenschuber

Als besonderes Gimmick habe ich im Hohlraum des Deckel Abstandshalter (aus weichem Balsaholz) befestigt, in denen ich jeweils einen der kleinen Powermagnete versenkt habe. Das Brett, an dem ich mit den Haken am Gummiband den Malkarton fixiere, habe ich auf beiden Seiten mit dünnen Metallecken versehen, so dass das Brett beidseitig im Deckel fixiert werden kann:
So kann ich (nur bei kleinen Formaten!) im Deckel malen und dann das Brett wenden und das nasse Ölbild im Deckel transportieren.

Malkartonhalter, magnetische Abstandshalter im Deckel
Gummi als Malkartonnhalter



Pinselhalter und Magnetfolie als Spachtelhalter

Ganz stolz bin ich darauf - das musste ich allerdings machen (biegen) lassen:
eine Edelstahl-'Klammer' die die Box verschliesst und verhindert dass der Palettenschuber rausrutscht:

Edelstahlklammer als Verschluss



 und um 90% gedreht als Tablett, seitlich an der Box eingehakt

Et voilà - das ist die fertige Pochadebox:


Und hier könnt ihr euch den Film der fertigen Box ansehen.

So sieht die Box an der Staffelei befestigt aus mit allem drum und dran - hier mit der Variante wenn ich einen großformatigeren Malkarton habe, dann kann ich das Brett mit Klammern hinten am Deckel befestigen:

Nachträglich kam ich drauf, dass die weiße Palette es mir erschwert den Tonwert der gemischten Farben zu beurteilen. Ich habe sie deswegen später noch mit einem neutralem mittleren Grau grundiert:

Palette, Plastikabdeckung und Acrylfarben um ein neutrales Grua zu mischen

grau grundierte Mischpalette mit Kunstoffabdeckung

Die Wander-Pochadebox

Obwohl ich darauf geachtet habe nur leichte Materialien zu verbauen, wiegt die ganze Kiste mit Farben und Pinseln drin aber schon fast 2 kg, das mag man nicht immer mit sich rumschleppen...
Deshalb habe ich noch eine leichtere Variante gebaut, meine "Wanderbox".
Das ist eine fertig gekaufte Holzkiste (für Stifte) in deren Deckel ich lediglich Schlitze geschnitten habe um den Malkarton mit einem Gummiband zu befestigen.
Da ich beim wandern keine Staffelei mit rumschleppe, male ich damit im Sitzen und halte sie auf meinem Schoß.
Als Palette benutze ich ein Blatt eines Palettenblocks, das ich schon zuhause mit den Farben bestücke
(Wahlweise nehme ich auch Farben in kleine (Nailartist)Döschen mit). 
Nach dem Malen entsorge ich dieses farbverschmierte Blatt und kann das nasse Ölbild dann in der zugeklappten Kiste transportieren - der Abstand zum Kistenboden ist groß genug.
Diese Wanderkiste wiegt noch nicht mal 500gr



Palettenkiste geschlossen mit Schlitz zur Bildbefestigung

Palettenkiste geöffnet mit weißem Palettenpapier, Farbdöschen und Malplatte im Deckel

Die Klapp-Palette


Eine ebenfalls sehr leichte Variante, die ich aber an einer Staffelei befestigen kann, ist meine Klapp-Palette:
Palette aufgeklappt

Palette geschlossen mit gesägter Aussparung

Diese bastelte ich ebenfalls aus einer hölzernen Stiftebox.
Ich sägte eine Aussparung, mit der ich sie in meine Feldsatffelei einhaken kann.
Die Innenseite grundierte ich mit einem neutralem mittleren Grau und schnitt dünne Plastikscheiben hinein, um sie leichter reinigen zu können.
Eine Variante (die ich für meinen Mann bastelte) hat auch noch verschieden große Löcher bekommen, als Pinselhalterung :

Befestigung an Staffelei und Pinselahlerung 

Here you can see my new homemade pochadebox and how I built it.
I fix the panelholder with little magnets in the lid of the box - it's turnable, so i can transport the wet painting inside (only works with small panels).
You can see the video here.

The second box shows my lightweight "hikingbox".






Donnerstag, 17. März 2016

Matschpfützen

pleinair, Ölbild, Frankfurt
Endlich kam die Sonne raus - und hat schon soviel Kraft, dass ich das erste mal seit langem nicht gefroren habe beim Malen... Frühling!
Ich habe die Überreste des Schlechtwetters gemalt, nördlich von Frankfurt am Heiligenstock.

Das Bild ist eine Premiere; ich habe meine neue Pochadebox eingeweiht, die ich letzte Woche gebaut habe - und bin ganz glücklich damit: es funktioniert alles genau so wie ich's mir ausgedacht habe, inklusive der Abstellfläche für die Teetasse :-)

meine neue Pochadebox
Finally sun - the first time i didn't get cold while painting.... springtime!
And it was also the first time I used my brandnew homemade pochadebox.

Donnerstag, 10. März 2016

Felsen

pleinair, Ölbild, Feldberg


Gestern schien endlich mal wieder die Sonne und ich fuhr mit Peter in den Taunus - da lag doch tatsächlich fett Schnee!
Die Felsen auf dem Feldberg oben wollten wir schon einmal malen, aber am Wochenende ist es da oben einfach zu voll - heute gings.

Das ist nun aber definitiv das letzte Schneebild für diese Saison - wieder mal: brrrrrrrr....!

Peter beim Malen

pleinair, Ölbild, Taunus
kurz vor Sonnenuntergang waren wir fertig
Peters Bild (Acryl)

Yesterday I painted with Peter in the Taunus on top of the Feldberg - definitely the last snowpleinair for this season! and again: brrrrr....!

Dienstag, 8. März 2016

Montagsmaler an der Trinkhalle Fein

pleinair, Ölbild, Frankfurt

Gestern habe ich mich mit Birgit Dreesen, Clara Schuster und Jenny Adam getroffen. Die drei habe ich letztes Jahr bei einem Urbansketcherstreffen kennengelernt.

Clara hatte die tolle Idee sich jetzt regelmäßig montags in Frankfurt zu treffen um die hier verbreiteten Trinkhallen zu malen. Die erste sollte die Trinkhalle Fein in der Peterstraße sein, prompt hatte die Montag Ruhetag...



Da sieht man, wie wir vier uns auf engstem Raum zusammenrotten, um alle den besten Blickwinkel zu haben. Die beiden Zeichenrinnen waren damit auch flott durch - mit Birgit malte ich dann bis es dunkel wurde (und uns die Finger abfielen). Ein paar 'unhappy accidents' hab ich heute zuhause noch ausgebügelt.

Als Übersprungshandlung hatten wir vorher eine Ecke weiter an der Kreuzung gestanden, mit dem Motiv habe ich mich aber ein bisschen übernommen...

pleinair, Ölbild, Frankfurt

Ich bin ganz glücklich, dass diese tollen Urbansketcherinnen mich mitnehmen und mich dazu motivieren mal ganz andere Motiverzu malen - denn mal ehrlich, an d i e Kreuzung hätte ich mich sonst nie mit meiner Staffelei gestellt!

I met 3 of the Urbansketchers,  Birgit DreesenClara Schuster and Jenny Adam to paint one of the frankfurt 'Trinkhalle' - unfortunetley it was closed, so we painted first the Street nearby, after that we painted the closed  Trinkhalle until it was definetly to dark and much to cold.