Mittwoch, 31. Mai 2017

Artretreat im Harz - Tag 5


Leider mussten wir Till an diesem Morgen verabschieden . Getröstet haben wir nun nur noch 3 Malerlein uns mit einem Ausflug an die Oker, unterhalb der Staumauer, Wir haben genau die Stelle, die wir auf dem Weg nach Goslar am Montag sahen wiedergefunden, und zum Glück kam man dort auch runter ans Wasser.
Das war der Blick in die Morgensonne.

sehr pittoresker Malplatz

passt!
Danach haben Torsten und ich Alfons alleine dort weiterpinseln lassen und sind ins Motiv gelaufen.


Das Motiv mit der Brücke ist fast schon ein bisschen zu malerisch - sprich: kitschig :-)
Während wir dort malten wurden wir übrigens geknipst (und vorher sogar gefragt!)
Danke dafür!
Foto von Stephan Lindner




Zurück am Haus (mit einem uns alle sehr verstörenden Abstecher zum "Windbeutelkönig") habe ich noch ein schönes Contrejourmotiv auf dem Grundstück gefunden, dass ich zusammen mit Torsten malte.
Zwischenstand


Um diesen für mich doch sehr erfolgreichen Maltag würdig abzuschließen haben wir noch mal ein Lagerfeuer gemacht, diese mal mit Stockwurst (sorry, Till) und Marshmallows;-)

Lecker!


This day was a much better paintingday for me :-)
We painted at the Oker, such a pittoresk paintinspot!
Especially the bridge was so painterly, that it became almost cheesy.

Back home I found a nice backlit tree - so it was a really satisfying paintingday for me.



Dienstag, 30. Mai 2017

Artretreat im Harz - Tag 4


Der 4. Tag war irgendwie nicht so meiner.
Ob man was zum malen findet liegt tatsächlich nicht so sehr an der Location -
sondern mehr an einem selbst:
Nachdem ich noch die Tage davor gar nicht wusste, was ich dort zuerst malen sollte, (so viele tolle Motive!) bin ich nun über das Grundstück gelatscht und fand einfach nix zu malen.
Ich hab dann einfach noch mal das Haus gemalt, ganz klein - das habe ich den Vermietern als kleines Dankeschön dagelassen.



Danach bin ich ein bisschen durch den Harz gefahren (wollte mir noch ein anderes, kleineres Häuschen der Vermieter ansehen - auch sehr schön!), und habe dort den Blick über St. Andreasberg gemalt. Ich finde es sehr blass und mau von den Farben her - aber an dem Tag war das Licht einfach so: keine Kontraste, schon gar nicht in der Ferne.



Abends haben wir schön Lagerfeuer im Garten gemacht - ich hab sogar versucht das zu malen... wurde aber nix. Nur so in die Flammen glotzen ohne malen ist auch viel schöner;-)


War, wie ihr seht, nicht so mein Tag - aber wie sich am nächsten Tag zeigte, hab ich bloß Anlauf genommen;-)

Day no. 4 wasn't really mine: 
It doesn't depend on the location if you find your motif, but on your mind:
after dasy of not knowing what to paint first, I didnt found anything to paint.
So I painted a little one of the house to give it as a thankyou to the owners of the house.

After that I painted a view over the landscape, very pale, without contrasts, because of the missing light.

My try to paint the fire at night failed also:
as i said - this wasn't my day.
But, as you will see, it was a run-up for the next day ;-)

Montag, 29. Mai 2017

Artretreat im Harz - Tag 3



Nachdem wir das Wochenende beim Haus geblieben sind, sind wir am Montag dann nach Goslar gefahren (auf der Fahrt dorthin haben wir einen ganz super tollen Malspot entdeckt, bei dem es noch rauszufinden galt, wie wir dorthin kommen - soviel sei schon verraten: das haben wir am Mittwoch denn getan;-))

Gleich am Hauptplatz (Marktplatz?) haben sich Till und Alfons zum zeichnen verabschiedet und ich hab mich mit Torsten auf Motivsuche begeben. Da ich es ziemlich kühl fand, wollte ich unbedingt in der Sonne malen und hab Torsten damit ein bisschen zu diesem Motiv "gezwungen" (und laut war's! aber das merkten ich erst, als wir weiterzogen und es endlich ruhig war^^)

Ich war ein bisschen lost, wie ich anfangen sollte, und habe dann wie ich finde einen super Untermalung hingerotzt, die leider im fertigen Bild fast gar nicht mehr zu sehen ist.
So würde ich gerne bis zum Ende des Bildes malen können:


Bildanfang

rauschrauschrausch
Danach haben wir ganz gemütlich in einem (bayerischen) Biergarten rumgelungert, bis ich mich aufraffte und diese Tür einer alten Schule malte:



Und abends zurück am Haus malte ich noch eine Nocturne (von ebendiesem) - das war erst mein zweites Nachtbild. Ich glaube die kleine Leselampe, die mein Bild und die Palette beleuchtete ist  nicht hell genug: ich konnte nicht wirklich die Farben beim malen unterscheiden - ums so größer die Überraschung dann das Bild drinnen bei Licht zu anzusehen und erleichternd, dass die Farben gar nicht so schmuddelig gemischt waren, wie ich fürchtete.;-)


Gute Nacht, John-Boy
The next day we spent in Goslar.
I was really happy with the underpainting of the first one - but then somehow I overpainted it completely. I wished  I could paint like this 'til the end.

Then I found this beautiful door (of an old school).

Back home I painted this nocturne (my 2nd one ever), in a maybe too dark lamplight, so I couldn't see the colors while mixing them. Back indoors, with the light I was surprised that it don't look so muddy as I thought it would.

Freitag, 26. Mai 2017

Artretreat im Harz - Tag 2


Der 2. Tag begrüßte uns mit Regen - also konnten wir auch mal gemütlich frühstücken.
Nach einem nassen Spaziergang hoch auf den Hügel mit wunderbaren nebeligem Blick über den Harz, malte ich dann von drinnen die regennasse Lichterkette auf der Terasse - und prompt kam die Sonne raus.

Danach sind wir dann wieder hoch auf den Hügel - und es sah komplett anders aus! 
Schade, hätten wir gewusst, dass es danach nie mehr so richtig einregnet hätten wir's schon vormittags gemalt.


Ich malte dort oben ein kleines Birkenwäldchen. Meine mir selbstgestellte Aufgabe war bei den Tannen etwas spezifischer werden, sie nicht immer so 'hinzuschwurbeln', zumal die Sonne die Zweigspitzen so schön vor dem Dunklen betonte. Leider geht das Licht oben in den Birkenstämmen verloren, die Leinwand hörte plötzlich auf :-)

Jetzt neu: mit Bestbrella-Malerschirm!
Alfons - ganz gemütlcih


Bevor die Sonne wieder hinter den Wolken verschwand malte ich dann noch mit Till zusammen den Waldweg zurück zum Haus - mehr oder weniger setzte ich das Licht dann aus der Erinnerung - die Wolken waren schneller als ich.

Ein schöner 2. Tag :-)

The 2nd day began with rain, so i painted indoors.
Then I used my new Bestbrella for the first time while painting this birchetrees, tried to get more specific with the branches of the firs.
The forst path I painted while the clouds came, so most of the light in it came out of my head ;-)

Artretreat im Harz - Tag 1


Ich war endlich wieder mit meinen Kollegen 1 Woche weg -
um von morgens bis abends nur zu malen!
Nachdem wir letztes Jahr in Tirol zusammen gemalt und gezeichnet haben, waren wir jetzt im Harz.
Mit dabei waren
Wir haben parallel eine gemeinsamen Blog Pleinair Artretreat , in dem wir alle unsere Bilder zusammen zeigen.

Es ging gleich gut los: Das erste Bild malte ich früh morgens direkt nach dem Kaffee, als endlich die Sonne über dem Hügel auftauchte.


Danach machte ich eine kleine schnelle Ölskizze, das Motiv wollte ich später noch mal in groß angehen - kam dann aber vor lauter anderen tollen Motiven nicht mehr dazu.
Aber die Stimmung kommt ja auch in dieser Pochade schon rüber.
(manchmal denke ich sowieso, so was roughes würde reichen... kann aber nie rechtzeitig aufhören. Da hilft das klitzekleine Format enorm).


Die Sonne verschwand dann leider wieder und ich malte das wunderschöne Haus, in dem wir in Altenau wohnten. Wir können die Unterkunft Herzhausen jedem wärmstens empfehlen, wir fühlten uns dort rundum wohl! Ein dickes Danke an die beiden sehr symphatischen Vermieter von mir ;-)

Herzhausen


Als abends die Sonne dann wieder rauskam, habe ich mich auf den Kompost gestellt und das Nachbargrundstück mit dem kleinen Bach (Oker?) gemalt. Mir ging's dabei vor allem um das Sonnengeglitzer auf dem Wasser.
auf dem Kompost
Das war schon mal ein guter Start in unseren Artretreat im Harz;-)

We did it again:-)
Again I spent one week with my dearest collegues for painting painting painting, this time we choosed the Harz.

I painted with:
We will post all pictures togehter in our blog Pleinair Artretreat 

Montag, 1. Mai 2017

Frühlingswald


Im Wald wollte ich eigentlich am Freitag schon malen (bin aber auf dem Weg in den Riederwald bei der Dippemess hängengeblieben) - das ist zur Zeit so ein sattes Frühlingsgrün, vor allem wenn man die Bäume im Gegenlicht hat und die Sonne durch die jungen Blätter hindurchscheint.

Ich hatte auch einen genauen Plan, dass ich das so einfangen wollte:

step by step


Ich habe wegen der wandernden Sonne schnell die die hellsten und dunkelsten Stellen im Bild festgelegt - und dann versucht nicht zu viel des leuchtenden Hellgrüns zu zumalen.
Wenn ich's jetzt so im Vergleich sehe, leuchtet es im vorletzten Step am schönsten, wahrscheinlich habe ich den Kontrast danach zu sehr abegmildert, dadurch dass ich mehr Zwischentöne einfügte....
Da werde ich beim nächsten Mal drauf aufpassen:-)



Such a fat fresh springgreen in the forest: 
especially if you look in the light and the sun lits the young leaves.
This is what I wanted to capture.

I hurried up to catch the lightest and darkest colors of the painting and tried not to cover to much the light green. If I compare it now, I think in the third step the light is the strongest - because of the contrast, which I destroyed by painting to much of those inbetweens in it at the last step.
Next time I will have an eye on it.